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Rapcon Pmax im Test: Ein Mountainbiker berichtet ...

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Jörg Bilger, erfahrener Mountainbiker und Montagemitarbeiter bei Simplon, testet ein Wochenende lang das E-MTB Rapcon Pmax. Was er dazu sagt, erfährst du jetzt!

Das E-MTB Rapcon Pmax im Test: persönlicher Erfahrungsbericht eines Mountainbikers

Jörg Bilger, Montagemitarbeiter bei Simplon, berichtet

Vor kurzem hatte ich die Gelegenheit, das brandneue Simplon Rapcon Pmax ein Wochenende lang am Hausberg in Hard am Bodensee zu testen. Ich bin ja im Herzen ein „Mountainbiker ohne E“, und was für mich bei diesem Test herausgekommen ist, erzähle ich euch gerne!

Die Vorfreude ist groß ...

Es ist ein Weilchen her, dass ich das letzte Mal auf einem E-Mountainbike gesessen bin. Nicht, dass ich es kategorisch ablehnen würde, es ergibt sich einfach nur sehr selten. Das Rapcon Pmax hat allerdings schon mein Interesse geweckt, als ich es zum ersten Mal gesehen habe. Das Bike schaut einfach nach einer gehörigen Portion Spaß aus!

Ich teste es auch gleich in meiner Lieblingsversion: als Mullet (mit 29"-Vorderrad und einem breiten 650b-Hinterradreifen) und mit RockShox-Federelementen vorne und hinten. Allein wegen der Möglichkeit, die neue RockShox Lyrik auf den Trails in der Umgebung fahren zu können, ist die Freude auf das Wochenende riesengroß.

Der neue Bosch CX Motor im Simplon Rapcon Pmax hält hier, was er verspricht!
-Jörg B.-

Die erste Tour am Hausberg in Hard beginnt …

Auf der ersten Tour begleiten mich zwei Kollegen auf „normalen“ Mountainbikes. Die Anfahrt am See geht flott, auch jenseits der elektrischen Unterstützung läuft das E-MTB sehr gut. Der neue Bosch CX Motor im Simplon Rapcon Pmax hält hier, was er verspricht. 
Aber das Bergauffahren ist ja eigentlich die Paradedisziplin eines E-MTB. Aus Rücksicht auf meine zwei Bike-Freunde, fahre ich im Eco-Modus mit ganz sachtem Pedaldruck. Und hoffe, dass ich die beiden trotzdem nicht zu sehr stresse …


Einmal richtig Gas geben, bitte!

In einer wurzeligen Trailpassage erlaube ich mir, mal richtig Gas zu geben. Turbo rein, und gib’s ihm! Es ist unglaublich, wie viel Flow auf einmal in dieser technisch anspruchsvollen Passage steckt. Vor einer Wurzel, über die ich normalerweise im Schneckentempo und im ersten Gang drübereiere, muss ich sogar kurz die Bremse ziehen.  So viel Geschwindigkeit bergauf ist einfach ungewohnt. 
Wegen der „Buisness in front and party in the back“-Bereifung, dem genialen Fahrwerk und der gut ausbalancierten Geometrie wäre wahrscheinlich sogar noch mehr Tempo drin gewesen. Mit dickem Grinsen und dezent außer Puste, drehe ich nach 50 Höhenmetern Vollgas um und schließe mich wieder meinen Mitfahrern an.


Mit Leichtigkeit über die Vollgaswurzelpassage

Vom höchsten Punkt aus geht es dann auf den üblichen steilen und engen Trails am Hausberg wieder runter. Dafür haben wir uns eine Vollgaswurzelpassage ausgesucht. Die heute äußerst matschigen Trails machen auf dem Simplon Rapcon Pmax extrem viel Spaß. Nur beim Übersteigen eines umgestürzten Baumes fällt am Gewicht auf, dass ein etwas schwereres Bike im Einsatz ist. Vor 19 Jahren war mein erstes Freeride-Bike wahrscheinlich gar nicht so viel leichter – und das bei beachtlichen 100 mm Federweg vorne und hinten ... Was sind wir mittlerweile doch verwöhnt! 
 

Vor einer Wurzel, über die ich normalerweise im Schneckentempo und im ersten Gang drübereiere, muss ich sogar kurz die Bremse ziehen.
-Jörg B.-

Im Turbo-Modus auf der zweiten Tour 

Die nächste Tour fahre ich mit einem Freund, der sich gerade sein erstes E-MTB gekauft hat. Mit so gut wie keiner MTB-Erfahrung will er zum ersten Mal Geländeluft schnuppern. Das Besondere an meiner Testfahrt: Heute darf der Turbo-Modus die ganze Zeit drinbleiben. Während mein Freund auf dem Forstweg bleibt, nutze ich bergauf die eine oder andere Trailabkürzung. Ein unglaublicher Spaß, diese Wege mal in der anderen Richtung mit Geschwindigkeit zu testen!
Bergab fahren wir auf holprigen, recht breiten Wegen – Einsteiger-kompatibel eben. Das Simplon Rapcon Pmax ist hier natürlich völlig unterfordert. Dennoch bieten sich viele Möglichkeiten, an kleinen Kanten abzuziehen.

Das Fazit

Das Simplon Rapcon Pmax ist ein verdammt spaßiges Mountainbike – mit Elektromotor. Umsteigen werde ich aber von meinem Rapcon 160 nicht so schnell. Das Bike ohne Motor passt einfach momentan besser zu meinen Touren und zu den Gruppen, mit denen ich fahre. Also alles beim Alten? Nicht ganz!
Ich habe gleich nach dem Wochenende ein 29"-Vorderrad an meinem Simplon Rapcon 160 ausprobiert und für extrem gut befunden. Also wird mein Bio-MTB auch bald zum Mulletbike umgebaut werden. 

Und ich werde definitiv immer wieder mal die Möglichkeit nutzen, mir das Rapcon Pmax für einen Abend oder ein Wochenende auszuleihen. Einmal ein E-MTB auszuprobieren kann ich jedem „Biobiker“ nur wärmstens empfehlen. 

Du möchtest mehr über das Rapcon Pmax erfahren? Dann schau dir sogleich die aktuellen Testberichte an, oder geh gleich in die Details und stelle dein Traum-E-MTB im Konfigurator zusammen!

Einmal ein E-MTB auszuprobieren kann ich jedem „Biobiker“ nur wärmstens empfehlen.
-Jörg B.-

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