Cyclocross – Bike-Abenteuer für Querfeldeinfahrer

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Schon jemals von Cyclocross gehört? Noch nicht? Dann wird’s Zeit! Das „Querfeldeinfahren“ ist etwas für alle, die Abenteuer lieben. Jetzt mehr erfahren! 

Cyclocross – Rennen für Abenteurer

Querfeldein über Stock und Stein

Cyclocross, Radcross, Querfeldeinrennen, Radquer – Spaß hat viele Namen! Während Biker ihren Rädern in der kalten Jahreszeit den ausgedehnten Winterschlaf gönnen, geht bei Cyclocross-Fahrern das Abenteuer erst richtig los. Pfützen, Matsch, Schlamm, Sand... die Devise lautet: Hauptsache unbefestigt!

Doch was ist Cyclocross genau? Wie sieht so ein Rennen aus? Und welche Räder sind dafür am besten geeignet? Simplon hat die Nischensportart genauer unter die Lupe genommen und klärt auf …

Was genau versteht man unter Cyclocross?

Cyclocross, auch Querfeldeinrennen oder Radcross genannt, ist eine sehr spezielle Art des Radsports. Die Wettbewerbe werden großteils off-road, also auf unbefestigtem Untergrund, durchgeführt. Gras, Schlamm, Kies, Sand und eine ganze Reihe weiterer Hindernisse sind bei den Rennen zu überwinden.
Die außergewöhnliche Sportart erfreut sich besonders in den Niederlanden, in Belgien und Frankreich großer Beliebtheit. Doch auch im deutschsprachigen Raum finden immer mehr Sportler Gefallen daran, sich ein Fahrrad zu schnappen und jedes Terrain und Hindernis auf die schnellste und effizienteste Weise zu bewältigen. 
 

Wie sieht ein Cyclocross-Rennen aus?

Das typische Bild eines Cyclocross-Rennens zeigt einen mit Matsch bedeckten Fahrer, der mit geschultertem Bike einen schlammigen und steilen Anstieg hinauf rennt. Ein Bild, das tatsächlich auch der Realität entspricht. Denn die Querfeldeinrennen haben meist kurze, sehr steile Passagen, auf denen die Fahrer zum Absteigen und Tragen des Fahrrades gezwungen sind.

Die Rennen werden üblicherweise im Herbst und Winter auf Offroad-Strecken mit engen Kurven ausgetragen. Die Strecken sind mit ein bis fünf Kilometer langen Rundkursen recht kurz, und es dauert nur etwa eine Stunde, sie zu befahren. Auf Trails geht es bergauf und bergab. Man stürzt und steht wieder auf. Rennt, trägt sein Fahrrad dabei auf der Schulter, um dann wieder in rasantem Tempo weiterzufahren – bis zum nächsten Hindernis ...

Traditionell finden Cyclocross-Rennen in Parks statt, sodass Zuschauer die Biker leichter im Auge behalten können. Die Strecken sind in der Regel vom Publikum umzingelt, die das wilde und aufregende Geschehen beobachten und lauthals mitfiebern. Manche Rennen locken sogar bis zu 60.000 Zuschauer an.

Welches Bike ist am besten geeignet für ein Radcross-Rennen?

Cyclocross-Fahrräder wie das Simplon Inissio Crosser sind ideal für das Cross-Abenteuer. Dieses spezielle Fahrrad ähnelt auf den ersten Blick einem Rennrad. Schaut man jedoch genauer hin, wird besonders bei den Bremsen und Reifen der Mountainbike-Einfluss deutlich. 
Wenn Nässe und Schmutz herkömmlichen Bremskonzepten zu schaffen machen, bieten die Scheibenbremsen eine zuverlässige Bremswirkung. Die Stollenreifen, mit einer Breite von maximal 33 Millimetern, sind notwendig, um den widrigen Wetterbedingungen zu trotzen. Die Gabel und der gesamte Hinterbau sind breiter und robuster gebaut als bei einem herkömmlichen Rennrad. Das hat einen einfachen Grund: Durch die Unebenheiten des Untergrundes sind die Belastungen, die das Bike aushalten muss, deutlich höher als auf Asphalt.

Übrigens: Auch bei den Schuhen zeigt sich der Einfluss der Mountainbiker-Szene: Da das Fahrrad bei den Rennen häufig getragen wird, eignen sich Mountainbike-Schuhe am besten. Durch ihre flexible Sohle und das Profil geben sie idealen Halt. 

Wer kann bei den Rennen mitmachen?

Die Rennen sind genau das Richtige für Mountainbiker, die auch im Winter Frischluft schnappen wollen und für Rennradfahrer, welche die kalte Jahreszeit nicht auf dem Rollentrainer verbringen möchten. Ob Neuling oder Profi, jung oder alt, Mann oder Frau – jeder kann bei einem Cyclocross-Rennen mitfahren. Vor allem, wenn man Spaß daran hat, sich im Dreck, Gras, Schlamm oder Schnee mal so richtig auszutoben!

Aber immer daran denken: Ein gewisses Maß an Verrücktheit muss in einem stecken, wenn man sich auf eine Matsch-Tour einlässt, denn sauber ist noch niemand rausgekommen. Den Beinamen „An Hour in Hell“ tragen die Rennen nicht umsonst …

Wenn du nun Lust bekommen hast, an einem Radcross-Rennen teilzunehmen oder falls du das ganze Spektakel erst mal von außen betrachten möchtest: Hier findest du die aktuellen Cross-Termine in Österreich.

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