Tipps & Tricks rund um den Fahrrad-Akku

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Wie wird der Fahrrad-Akku richtig gepflegt und transportiert? Hilfreiche Infos und praktische Tipps zum Akku deines SIMPLON-Bikes. Jetzt nachlesen!

Tipps & Tricks zum Fahrrad-Akku

Das Herzstück eines jeden E-Bikes oder E-Mountainbikes ist der Motor und der Akku. Damit du möglichst lange etwas von der Power deines Rads hast, ist es wichtig, sorgsam damit umzugehen. 

Doch wie pflegt man einen Bike-Akku richtig? Was gibt’s bei der Lagerung zu beachten? Und welche Temperaturen mag ein Fahrrad-Akku so gar nicht? Wir haben die wichtigsten Fragen und Antworten rund um den Fahrrad-Akku zusammengestellt. 

Fragen und Antworten rund um den Akku am E-Bike

Welcher Fahrrad-Akku ist der richtige?

Eine Frage, auf die wir gleich mit einer Gegenfrage antworten. Nämlich mit dieser: Welcher Fahrrad-Typ bist du? Fährst du mit deinem Rad in die Arbeit, schnell mal zum Einkaufen oder gemütlich in die Stadt, um Freunde zu treffen? Planst du mehrtägige Bike-Ausflüge in die Berge? Oder willst du mit deinen Kollegen in der Rennrad-Gruppe bei Ausfahrten an steilen Bergpassagen mithalten können? Überlege dir vorab, welchen Zweck dein E-Bike erfüllen soll! Dieser beeinflusst nämlich auch die Anforderungen an den Akku deines Bikes sowie die Wahl des Bikes selbst.

Hier ein paar Beispiele: Bei Modellen wie dem E-Bike Chenoa Max oder dem Trail-E-Bike Stomp Pmax setzen wir auf die starken Motoren und Akkus von Bosch mit bis zu 625 Wattstunden – für volle Power und lange Touren. 

Besonderes Reichweiten-Highlight: Die Doppel-Akku-Option am Rapcon Pmax, Sengo Pmax oder Chenoa Bosch CX mit internem 625-Wh- und einem zusätzlichen externen 500-Wh-Akku. Durch die Kombination von zwei Akkus werden bis zu 1.125 Wh erreicht – die optimale Lösung für Tourenbiker, Langstreckenpendler oder E-Mountainbiker.

Beim E-Gravel-Bike Inissio Pmax oder dem Kiaro Pmax ist der Nabenmotor von Ebikemotion eingebaut, mit einem kaum sichtbaren 250-Wattstunden-Akku. Dieser ist von der Leistung geringer und soll lediglich dann unterstützen, wenn Gegenwind und/oder mühselige Bergetappen auf dich warten. 

Wie pflege ich den Akku meines Bikes richtig?

Lass deinen Akku bei Nichtgebrauch oder über den Winter nicht einfach unbeachtet in einer Ecke liegen! Denn: Nur durch sorgfältige und gewissenhafte Pflege bleibt dir der Akku lange erhalten. Empfehlenswert ist es, ihn vor der Reinigung abzunehmen und mit einem leicht feuchten Tuch abzuwischen. Verwende dafür keine scharfen oder ätzenden Reinigungsmittel! Sie können die Oberfläche verändern. Vermeide auch einen festen Wasserstrahl oder gar die Säuberung mit einem Dampfstrahler! 
 
Wichtig: Auch die Steckerpole des E-Bikes sind immer wieder zu kontrollieren, mit einem trockenen Tuch gelegentlich zu säubern und anschließend einzufetten.

Was sollte man speziell im Winter beachten?

Nicht nur du fühlst dich in der nasskalten Jahreszeit in wärmender Kleidung am wohlsten. Auch ein E-Bike, vor allem aber der Akku, mag es am liebsten warm. Denn niedrige Temperaturen reduzieren die Leistungsfähigkeit und damit die Reichweite des Akkus. 

Tipp für Winterradler: Nimm den Akku nach Fahrtende mit in die Wohnung oder ins Büro, damit er nicht auskühlt! Lade ihn bei Raumtemperatur auf, und setze ihn erst kurz vor der Fahrt wieder ein!

 

Was sollte man speziell im Frühling beachten?

Vor der ersten Ausfahrt im Frühling kommt der Akku zuerst in die Ladestation. Während der Ladung kannst du die Steckerpole am Akkuhalter entweder mit Polfett reinigen oder mit technischer Vaseline leicht fetten. Die Kontaktstellen nach dem Reinigen gründlich trocknen, und schon kann der Akku eingesetzt werden.
 

Wie lange hält ein Fahrrad-Akku?

Wie bei anderen Akkus setzt die chemische Alterung auch bei E-Bike-Akkus ein. Über die jeweilige Lebensdauer kann man jedoch keine genaue Aussage treffen. Zahlreiche äußere Faktoren spielen dabei eine Rolle. Darunter zum Beispiel die Art und Dauer der Beanspruchung, aber auch die richtige Pflege und Lagerung. 

Die Lithium-Ionen-Akkus der neuesten Generation, die SIMPLON bei allen E-Bikes verwendet, sind wahre Energiebündel. Mit integriertem Batterie-Management-System (BMS) punkten sie durch ihre lange Lebensdauer. Einige Hersteller geben bis zu 1.000 Voll-Ladezyklen an. Bei idealen Bedingungen geht man von einer Akku-Lebensdauer von etwa drei bis sechs Jahren aus.

Wie weit reicht eine Akkuladung? 

Eine Frage, die sich wohl jeder Radfahrer vor dem Kauf eines E-Bikes gestellt hat: Wie weit komme ich mit einer Akkuladung? Darauf gibt es allerdings keine allgemein gültige Antwort. Ein Akku kann von 20 Kilometern bis über 100 Kilometer schaffen. Warum? Unterschiedliche Faktoren beeinflussen die Reichweite, darunter die Unterstützungsstufe, der Luftwiderstand, das Gewicht des Radfahrers, der Reifendruck und der Untergrund, auf dem man fährt. 
 
Plane ich den nächsten Gipfelsturm, oder geht es auf ebener Straße in die Stadt? Fahre ich am Trail, auf der asphaltierten Straße oder am Feldweg? Je nach Tour wird der Akku unterschiedlich beansprucht. Und es kommt auch darauf an, wie viele Wattstunden du unter dem Sattel hast. Üblich sind 200- bis 750-Wattstunden-Akkus.

Wie lange dauert die Aufladung des Bike-Akkus?

Die Ladezeit ist abhängig von der Kapazität des Akkus. Je nach Ladegerät und Akku dauert eine halbe Ladung ca. 1–2 Stunden. Ein komplette Aufladung kann bis zu 4,5 Stunden dauern.
 
Die in den SIMPLON Bikes verbauten Akkus mit Lithium-Ionen-Zellen können, unabhängig von ihrem Ladezustand, auch nur kurz geladen werden. Das integrierte Batterie-Management-System schützt den Akku vor Überlastung beim Laden. Auch Unterbrechungen des Ladevorgangs schaden den Akkus nicht.
 
SIMPLON Experten-Tipp: Verwende ausschließlich das dazugehörige Ladegerät! So vermeidest du Schäden am Akku und läufst nicht Gefahr, dass Gewährleistung oder Garantieansprüche erlöschen.

Wie wird der Akku richtig transportiert?

Für den Transport gilt immer: Der Akku wird vorher entfernt. Wer sorgfältig ist, packt ihn in eine wasserabweisende Schutzhülle.
 
Wissenswert: Zu Passagierflugzeugen bleibt dem Akku der Zutritt aus Sicherheitsgründen verwehrt. Wenn du auch im Urlaub nicht auf dein E-Bike verzichten magst, informiere dich am besten schon vorab über Leihstationen oder spezialisierte Bikehotels im Urlaubsort.  

 

Wie wird ein Fahrrad-Akku am besten gelagert?

Wer sorgsam und pfleglich mit seinem Fahrrad-Akku umgeht, kann die Lebensdauer des Stromspeichers deutlich optimieren. Dazu gehört eine korrekte Lagerung. Generell gilt: Den Akku immer in trockener Umgebung bei einer Raumtemperatur von circa 15 bis 20 Grad Celsius aufbewahren, ohne direkte Sonneneinstrahlung! Bei der Lagerung sollte der Akkustand idealerweise bei etwa 30 bis 60 Prozent liegen. 

Gut zu wissen: Wer seinem Rad über die Wintermonate eine Pause gönnt, sollte ab und zu mal nach dem Rechten sehen. Im Bedarfsfall den Akku auf den empfohlenen Stand nachladen!

Was passiert mit alten Fahrrad-Akkus?

Alles hat ein Ende, auch die Lebenszeit deines Akkus. Wenn der Saft endgültig ausgegangen ist, wandert der Akku aber nicht einfach in den Müll. Der Fachhandel kümmert sich um eine umweltgerechte und kostenlose Entsorgung, die den Sicherheitsvorschriften entspricht. So gelangen wertvolle Stoffe zurück in den Rohstoffkreislauf, und die Umwelt freut sich.
 
Wende dich bei Fragen zur Entsorgung einfach an einen SIMPLON-Händler in deiner Nähe!

Was tun, wenn der Akku defekt ist?

Ist der Akku defekt oder ist seine Lebenszeit zu Ende, wird zuerst geprüft, um welchen Mangel es sich handelt. Dazu überprüfen Fachhändler das Batterie-Management-System (BMS), und ein spezielles Diagnosetool kommt zum Einsatz. In den meisten Fällen werden defekte Akkus getauscht, zu Reparaturen kommt es selten. Liegt der Defekt innerhalb der Garantie- bzw. Gewährleistungsfrist, erhältst du kostenlos einen neuen Akku.
 
Du weißt nun, wie man einen Bike-Akku richtig handhabt, dir fehlt nur noch das passende Rad? Dann schau dich doch gleich mal bei den SIMPLON E-Bikes, E-Mountainbikes oder E-Roadbikes um!  

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